Gut zu Wissen - Trennwand Lexikon

Im Bereich der Trennwandtechnik gibt es einige Fachbegriffe, die teilweise immer wieder für Verwirrung führen. Daher haben wir dieses Trennwand-Lexikon zusammengestellt, um Begriffe zu erläutern.

Das Lexikon ist noch im Aufbau. Bitte haben Sie noch etwas Geduld, wir werden weitere Begriffe aufnehmen.

Die Anlagenhöhe bei Sanitärtrennwänden beträgt in der Regel 200 cm. Inklusive 15 cm Fußbodenfreiheit, um eine leichtere Reinigung der Sanitärbereiche zu ermöglichen.

Die Durchgangsbreite ist die Breite, die in der Türöffnung zur Verfügung steht. Die Türbreite selbst ist bei allen am Markt erhältlichen Trennwandsystemen konstruktionsbedingt größer. Allerdings ist die reine Breite der Tür für den Nutzer unwichtig, es kommt vielmehr auf die Durchgangsbreite an.

Die Durchgangsbreite beträgt bei Sanitärtrennwänden in der Regel 60 cm und ist zur Nutzung von WC-Kabinen zum normalen Gebrauch vollkommen ausreichend.

Eine vollkommen wasserfeste und nassraumgeeignete Trennwandplatte, siehe auch Vollkernkunststoff

Die Kabinentiefe sollte bei nach innen öffnenden Türen möglichst 150 cm betragen. Dabei sollten Absätze z.B. wg. eingelassenen Spülkästen an der Rückwand zusätzlich berücksichtigt werden.

Bei nach innen öffnenden Türen sollte eine Tiefe von 100 cm nicht unterschritten werden. Dieses Maß ist ebenfalls um die Tiefe von Absätzen an der Rückwand zu erhöhen.

Bei großen Kabinenbreiten kann von diesen Maßen abgewichen werden. Sollten Sie bei der Frage der Kabinengrößen unsicher sein, fragen sie einfach bei unserer Beratungshotline nach. Wir geben Ihnen gern Auskunft.

Eine andere Bezeichnung für HPL-Platten.

Die Melaminharz-Beschichtung ist eine besonders harte und widerstandsfähige Oberflächenbeschichtung für Holzwerkstoffe wie Spanplatten und HPL-Vollkernplatten.

Diese Oberfläche wird z.B. auch bei Küchenarbeitsplatten eingesetzt.

Ob WC-Trennwände oder Sanitärtrennwände in trockenen oder in nassen Räumen eingesetzt werden sollen ist unerheblich. Bei beiden Haupteinsatzgebieten ist die Oberfläche der Platten in den meisten Fällen eine hochwertige Melaminharzoberfläche. Melaminharz ist die am weitesten verbreitete Oberfläche für Sanitärtrennwände.

Nassraum
Räume in denen sehr viel Wasser vorhanden ist. In denen entweder Duschen existieren und das Duschwasser direkt an den Trennwänden entlang läuft oder in denen durch die hohe Luftfeuchtigkeit dauerndes Tropfwasser vorhanden ist. Nassraumfeste Anlagen benötigt man ebenfalls, wenn die Anlagen mit dem Wasserschlauch oder Eimer güssen gereinigt werden sollen. Beachten Sie dazu auch unsere Reinigungshinweise.

Widerstandsfähig gegen den regelmäßigen oder länger anhaltenden direkten Kontakt mit Wasser.

Trockene Räume, wie normale Toilettenräume. Waschbecken, Urinale, Toiletten mit Wasserspülung oder eine Dusche in einer Raumecke stören nicht.

Eine vollkommen wasserfeste und verrottungssichere Trennwandplatte. Diese Platten werden hauptsächlich bei Nassraumtrennwänden, wie WC-Trennwänden, Duschtrennwänden, Duschkabinen, Reihenduschen oder Umkleidekabinen in Schwimmbädern eingesetzt. Eine andere Bezeichnung für dieses Material ist HPL-Platte oder Kompaktplatte.

Eine immer wiederkehrende Forderung, auch in Ausschreibungen, sind wasserfeste Spanplatten. Dazu ist zu sagen, dass es keine wasserfesten Spanplatten gibt. Spanplatten werden in jeder Herstellungsform, bei regelmäßigem direktem Kontakt mit Wasser immer aufquellen und damit unbrauchbar werden.

Es gibt allerdings Spanplatten in der früheren Qualität V100 und den jetzt neu definierten Qualitäten P3, P5 oder P7. Das sind Platten mit wasserfest verleimten Kern. Bei diesen Spanplatten werden bei der Herstellung andere Bindemittel eingesetzt, die sich nicht bei Kontakt mit Feuchtigkeit verflüchtigen. Damit wird die Platte etwas resistenter gegen Feuchtigkeit, aber auf keinen Fall wasserfest.